Page 19 - Freizeitarena Heft 57

kommen (und idealerweise aus der Region
stammen), und es sich anzugewöhnen, beim
Lebensmittelkauf die Angaben auf den
Packungen zu studieren, zum anderen das
Essen als Selbstzweck oder aus anderen relativ
sinnfreien Anlässen zu unterlassen. Da komme IF als Methode ins Spiel, die das Bewusstsein schärfe, zur Selbstdisziplinierung führe und mit der Erfahrung belohne, dass man sich besser fühlt und Fasten keine qualvolle Selbstkasteiung bedeutet. Gerade weil IF einfach umsetzbar sei, sinke die Hemmschwelle, und Fasten sei keine heroi- sche Hürde mehr, sondern könne ein selbstverständlicher Alltags- rhythmus werden.
Im Grunde, so pflichtet Schröders Kollege Lars Lehmann bei, geht es um Selbstverständlichkeiten, darum, auf den Körper und dessen Signale zu hören. Dass ausgewogene, gesunde Ernährung in Kombination mit Bewegung, am besten natürlich durchdacht betriebenem Sport, ausreicht, um gesund und fit zu leben, wissen inzwischen eigentlich alle, an der Umsetzung hapert es hingegen häufig und es fällt schwer, den inneren Schweinehund zu überwinden. Ein weiterer Gemeinplatz besteht darin, dass jeder Mensch den für ihn passenden Weg finden muss und nicht umhin- kommt, sich bei dessen Auswahl über Vor- und Nachteile zu infor- mieren. Schröder und Lehmann halten es für durchaus sinnvoll, dabei auf professionelle Hilfe zurückzugreifen und einen Arzt, Ernäh- rungsberater oder Personal Coach zu konsultieren. Man muss aber nicht so weit gehen, und auf das Vorliegen wissenschaftlich hieb- und stichfester Langzeitstudien sollte auch niemand warten. Schließlich gibt es andere Erfahrungswerte, die darauf hindeuten, dass IF etwas bringt: der muslimische Ramadan etwa. Hungerpha- sen sind etwas Natürliches, sagt Schröder, der Darm brauche Pau- sen als Selbstheilungseffekt. Ob Paleo oder IF: was da derzeit en vogue ist, ist alles andere als neu. t.s.
was ist eigentlich ...
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...Kangoo Jumps Trial?
Lars Lehmann und Axel Schröder arbeiten als Trainer u.a. in der »Kings Avenue CrossFit Box« in Göttingen, in der rund 80 Aktive allein oder unter Anleitung trainieren. CrossFit ist eine vom gleichnamigen US-amerikani- schen Unternehmen entwickelte und vertriebene Methode des Fitnesstrai- nings, die sich sowohl als Wettkampf- wie auch als Breitensport versteht und verschiedene Fitnessmethoden zur ganzheitlichen Ausbildung der Trainierenden verbindet: Kraft, Ausdauer, Koordination, Balance, Geschick- lichkeit, Schnelligkeit etc. werden gleichwertig geschult. Mit dem Intervall- fasten hat CrossFit eins gemeinsam: Es erfreut sich einerseits wachsender Beliebtheit, wird andererseits aber auch kritisiert. Wie für IF gilt auch für CrossFit-Interessierte, dass man sich informieren sollte.
INFO
Axel Schröder/Lars Lehmann
personaltraining.goe@gmail.com
Kings Avenue CrossFit Box
Königsallee 243, 37079 Göttingen Tel. 0159/06370771 info@kings-avenue-crossfit.de www.kings-avenue-crossfit.de
Eine Mischung aus Hüpfen und Tanzen? Beim Kangoo Jumps Trial schlüpft man in spezi- elle Schuhe mit einer Art Sprungfeder darunter und ist so in der Lage, wie ein Känguru herumzuspringen. Dabei tanzt beziehungsweise hüpft man diverse Choreogra- fien und trainiert Herz und Kreislauf sowie Bein- und Bauchmuskulatur.
Dieses Cardiotraining auf zwei Sprungfedern erfordert nicht nur Gleichgewichtssinn und eine gute Körperspan- nung, sondern macht auch jede Menge positive Laune. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sieht das Ganze dann schon richtig professionell aus, und man ist in der Lage, ein bewegtes Workout mit großem Spaß- faktor zu absolvieren.
Foto: Shutterstock/Stace Stock